Wer nicht weiss, wo die Reise hingehen soll, wird auch nie den Weg dorthin finden.
Dies gilt für Alles im Leben. Und erst recht für das Training mit deinem Hund. Denn nur wenn du weisst, wohin dich dein Weg führen soll, wirst du diesen auch mit deinem Hund gehen können.
ALLES BEGINNT MIT EINEM ZIEL

- Ziele geben die Richtung vor
- Ziele schaffen Sicherheiten
- Zielen geben Selbstvertrauen
- Ziele setzen Ideen und Energien frei
Ziele können aber auch demotivieren, lähmen und frustrieren, wenn sie ungenau sind oder kaum erreichbar scheinen.
Hier deshalb einige Anregungen, damit es nicht dazu kommt.
FORMULIERE DEINE ZIELE POSITIV
Sag was du möchtest und nicht, was dein Hund nicht mehr tun soll.
Mein Hund läuft an der locker durchhängenden Leine, statt: Mein Hund soll nicht an der Leine ziehen.
Mein Hund hört auf zu Bellen, wenn ich Stopp sage, statt: Mein Hund soll nicht mehr bellen.
Im ersteren Fall hast du ein klares Ziel vor Augen, auf das du hintrainieren kannst. Im Zweiteren weisst du nur, was du nicht möchtest.
KEEP IT SIMPLE AND SMART
Je präziser du deine Ziele formulierst, desto leichter fällt dir dann auch die Planung der entsprechenden Trainingsschritte. Nutze dazu SMART:
![]() | pezifisch | Definiere deine Ziel so präzise und konkret wie möglich. Und formuliere es so, als ob das Ergebnis bereits Tatsache wäre. |
![]() | essbar | Formuliere Kriterien, die dir sagen, ob und wann du dein Ziel erreicht hast. Verwende dazu möglichst messbare Grössen wie Dauer, Anzahl, Masse |
![]() | ttraktiv | Formuliere dein Ziel interessant und kleinschrittig, damit sie dich motivieren. Nenn auch die Gründe, weshalb dir die Erreichung dieses Ziel wichtig ist. |
![]() | ealistisch | Setz dir Ziele, die dein Hund und du auch tatsächlich erreichen wollen und können. Utopische Ziele führen lediglich zu Frust. |
![]() | erminiert | Setz dir ganz konkrete Termine, entweder in Tagen, Wochen oder mit Datum. Sowohl für das Endziel als auch die Teilschritte dazwischen. |
„Mein Hund läuft an locker durchhängender Leine“ wäre noch viel zu vage und allgemein.
Um SMART zu sein, könnte das Ziel zum Beispiel so lauten:
In 2 Wochen läuft mein Hund den Weg an unserer Strasse an locker durchhängenden 5 Meter Leine. Dabei darf er sich innerhalb des Leinenradius vor und zurück bewegen und auch schnüffeln. Wenn dies geschafft ist, kann ich auch wieder entspannt meine Freundin am Ende der Strasse besuchen.
UNTERTEILE GROSSE ZIELE IN VIELE KLEINE TEILSCHRITTE
Das macht es dir leichter, deine Ziele SMART zu formulieren und die entsprechenden Trainingspläne zu erstellen. Gleichzeitig steigt deine Motivation, weiter zu machen, weil du immer wieder kleine Erfolgserlebnisse feiern darfst.
Deshalb leg dir auch vor jeder Trainingseinheit kurz die SMART-Ziele fest (das darf auch gerne nur im Kopf sein).
Hier noch ein Link zu einem Video, das dir anhand eines praktischen Beispiels SMART – Einfach erklärt
© 2021 Monika Oberli – teamschule.ch
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