Gute Trainingspläne und Anleitungen zu erstellen, ist manchmal gar nicht so einfach. Denn gar nicht selten liegt das was du dir vorgestellt hast und was der Andere versteht ganz schön weit auseinander.
Wenn du mit deinem Hund trainierst oder etwas Neues ausprobierst, hast du bestimmt schon ein recht klares Bild im Kopf wie das Ganze am Ende aussehen soll. Und meistens hast du auch schon eine Idee, womit du starten wirst. Aber als du beginnst, scheint dein Hund überhaupt nicht zu verstehen, was du von ihm möchtest. Was ist geschehen?
Da du weisst, was du trainieren möchtest, bist du deinem Hund im Training natürlich schon ein paar Schritte voraus und hast dadurch vielleicht die Basisschritte übersprungen. Diese hätte dein Hund aber gebraucht, damit er überhaupt eine Idee bekommt.
LERNE GUTE TRAININGSPLÄNE ZU ERSTELLEN
Aufgrund fehlender Erfahrung sind die ersten Trainingspläne oft noch weniger strukturiert und es fehlt das eine oder andere Detail. Aber bessere Pläne zu erstellen ist, lernbar so wie auch das folgende Video zeigt.
In diesem bittet der Vater seine Kinder ihm eine Anleitung zu schreiben, wie er ihnen ein Erdnuss-Sandwich zubereiten soll. Was dabei heraus gekommen, ist verraten sie dir in ihrem Video
Und so wie den Kindern im Video, wird es dir mit etwas Übung auch immer besser gelingen, deine Trainingspläne immer besser zu machen. Die dazu erst noch auf deinen Hund zugeschnitten sind. Denn kein Hund lernt gleich.
Wenn etwas nicht klappt, beende das Training bevor Frust eintritt. Und mach noch etwas, das dir und deinem Hund Spass und Erfolg bringt. Danach überleg dir in aller Ruhe, was du an deinem Trainingsplan verändern kannst. Das muss nicht zwingend schriftlich sein. Und es reicht auch, wenn du dir die nächsten 2 bis 3 Schritte überlegst. Diese dafür aber sehr kleinschrittig. Denn lieber lässt du später einen Zwischenschritt aus, als dass du einen wichtigen verpasst. Und vielleicht musst du auch mal einen Umweg machen, um ans Ziel zu gelangen.
So wie bei Jason, der lernen sollte sich mit den Hinterpfoten auf etwas immer Höheres zu stellen. Aber egal was ich zu Beginn ausprobierte: Sobald er beim Laufen (vor- oder rückwärts) mit den Hinterpfoten die „knöchelhohe“ Kiste berührte, sprang er darüber oder lief daran vorbei. Also brachte ich ihm erst bei, rückwärts einer Wand entlang zu gehen, an deren Ende irgendwann eine Kiste stand. Und nachdem er das erste Mal auf dieser stand, war das Eis gebrochen 🙂
© 2022 Monika Oberli – Teamschule.ch