KOMBINATIONSMÖGLICHKEITEN
Die einzelnen Essenzen können unbedenklich miteinander kombiniert werden. In der Regel sollten aber nie mehr als 6 verschiedene gleichzeitig verabreicht werden, um den Überblick über den Therapieverlauf nicht zu verlieren.
Solltest du den Eindruck habe, dass dein Hund mehr als sechs benötigt, so konzentriere dich auf jene Zustände, die am dominantesten sind und verabreiche zunächst einmal eine Mischung für diese. Du kannst aber am Ende oder auch während der Therapie eine Blüte gegen die Andere austauschen, wenn du zum Beispiel merkst, dass eine nicht mehr nötig ist, gar nicht wirkt und du nun eine andere benötigst.
Da eine ‚falsch‘ ausgewählte Blütenessenz keine Wirkung zeigt – weder positiv noch negativ – kann auch einmal eine Blüte genommen werden, bei der du unsicher bist, ob du das Symptom richtig erkannt hast.
Jedoch sollte dies kein Freibrief sein, einfach alle Blüten miteinander zu kombinieren und von eine Therapie zur nächsten zu wechseln. Denn so wird es auf lange Sicht sehr schwierig, festzustellen, welche Blüten nun tatsächlich die gewünschte Wirkung erzielten und welche nicht – es heisst also auch hier, weniger ist mehr. Denn nur so kannst das nächste Mal gezielt auf die entsprechende Blütenkombination zurückgreifen.
AUSWAHL DER BLÜTEN
Lies dir die Beschreibung der einzelnen Blüten in aller Ruhe durch und dann schliesst du erst einmal alle aus, die sicherlich nicht passen. Gleichzeitig erstellt du dir eine Liste mit allen, die richtig sein könnten.
Sind es mehr als 6, dann geh noch einmal alle durch und scheide nun wiederum jene aus, bei denen du am wenigstens Übereinstimmung mit deinem Hund findest. Und dies machst du, bis nur noch 6 Essenzen übrig bleiben, aus denen du nun die Mischung zusammenstellst.
Wenn ich selber unsicher bin, ob eine passt oder nicht, schaue ich mir gerne auch verschiedene Beschreibungen im Internet zu den Blüten an. Oft finde ich dann genau den einen Punkt, der den Ausschlag für oder gegen eine Blüte gibt.
Alternativ kannst du dich auch an eine auf Bachblüten spezialisierte Fachperson wenden.
HERSTELLUNG DER BACHBLÜTENMISCHUNG
Du kannst deine Mischung entweder selbst aus den käuflichen Stockbottles herstellen oder in einer darauf spezialisierten Apotheke oder Drogerie zusammenstellen lassen. Dabei können alle Blütenessenzen beliebig miteinander kombiniert werden.
Für die Einnahme der Bachblüten muss die Urtinktur aus den Stockbottles jedoch erst auf Einnahmestärke verdünnt werden. Dabei gilt 1 Tropfen Blütenessenz auf 10ml Flüssigkeit.
So wird zum Beispiel eine 30ml-Flasche zu
- zu 2/3 mit stillem Mineralwasser
- zu 1/3 mit 43%-igen Alkohol oder Obstessig aufgefüllt
Dieser Grundmischung werden jeweils 3 Tropfen der ausgewählten Blütenessenz(en) zugegeben.
Diese Mischungen sind bei guter Lagerung 3 bis 4 Jahre haltbar.

Anstelle von Alkohol oder Obstessig kannst du auch nur stilles Mineralwasser verwenden. In dem Fall beträgt die Lagerdauer jedoch nur 2 bis 3 Wochen und die entsprechende Mischung muss im Kühlschrank aufbewahrt werden.
Den Rescue-Tropfen, welche für den Notfall vorrätig gehalten werden, muss immer Alkohol oder Obstessig beigefügt werden.
© 2021 Monika Oberli, Teamschule.ch