Gedankensplitter 2016

zitat-belohnung1

Es gibt so viele tolle Belohnungsmöglichkeiten. Machen wir sie uns doch zu Nutze.

Bedenke dabei: Es ist nicht der Mensch, der bestimmt was in diesem Moment die richtige Belohnung ist, sondern immer der Hund! Und nur wenn die Belohnung das aktuelle Bedürfnis des Hundes befriedigt, wirkt sie sich auch verstärkend auf sein Verhalten aus. Und er wird zukünftig das Verhalten immer häufiger von sich aus zeigen.
***
zitat_leine
Mit eurem eigenen Verhalten könnt ihr dazu beitragen, dass das entgegenkommende Team sich sicher fühlt und die Chance auf eine weitere gute Begegnung hat.
***

zitat_hund

***

zitat_lernen

***zitat_ziele
Jedes erfolgreiche Training beginnt mit einem Ziel.

Aber nicht mit irgendeinem. Sondern einem das realistisch ist, dich motiviert und die SMART-Kriterien erfüllt. Mehr dazu in meinem Blogbeitrag: Setze dir SMARTE-Ziele

***

zitat_welpe1

Kein Hund muss sich von seinem Menschen auf den Rücken drehen lassen, damit er lernt, sich zu unterwerfen.

Und doch ist es in einigen Hundeschulen immer noch gängige Praxis, dies die Welpen-besitzer glauben zu machen – immer mit dem Hinweis, dies so lange zu tun, bis der Welpe sich nicht mehr wehrt. Oft noch vorgeführt durch den Trainer…ein für den Welpen meist wenig vertrauter Mensch.
Genau so kritisch sehe ich es, einen Welpen für die Abrufübungen vom Trainer festhalten zu lassen, wenn der Hund zeigt, dass er sich dabei nicht wohlfühlt.

Wie viele Hunde habe ich so schon erlebt, die anschliessend fremde Menschen im besten Fall nur doof fanden…

Einmal mehr: eine Übung macht nicht deshalb mehr Sinn, weil man es schon immer so gemacht hat, sondern nur, wenn es Lernbiologisch und aus dem Verhaltensrepertoire des Betroffenen erklärbar ist. Die oben genannten Übungen sind es definitiv nicht.

Deshalb, wehrt euch für eure Hunde, wenn etwas für euch keinen Sinn macht, egal, was der Trainer sagt.

***

zitat_leine

***

zitate-belohnung

zitat-belohnung
Eine typische Trainingsfalle
Du lobst (=Bestätigung) deinen Hund wenn er schön neben dir läuft, die Belohnung (=Verstärker) bekommt er aber vor deinem Bauch.
Du lobst, wenn dein Hund „Platz“ macht, das Leckerchen bekommt er aber im Aufstehen.
Du markerst deinen Hund dafür, dass er auf dein „Warten“ das Leckerchen nicht genommen hat, lässt aber zu, dass er es auf dein Lob nimmt.
Und passend dazu dieser Link: 7 fatale Fehler im Training

***

zitat_gewalt.jpg
…und wer sich dessen bedient, zeigt, dass er nicht gewillt ist, dem Hund eine gute und sichere Führung zu geben und an sich selber zu arbeiten, wenn etwas nicht klappt

***

verhalten_unterdruecken1
Auch wenn es möglich ist, ein Verhalten durch entsprechende Massnahmen zu unterbinden, das Bedürfnis danach löst sich deswegen nicht einfach in Luft auf. Und es wird sich irgendwann und irgendwo in anderer Form Luft verschaffen.

Bei einem Hund tritt es durch unerwünschtes Verhalten gegen Aussen (aggressives Verhalten, Unsicherheiten) in Erscheinung, beim anderen durch Krankheiten. Hyperaktivität oder Selbstverletzungen. Und kaum Jemand erkennt zu dem Zeitpunkt sofort den Zusammenhang.

Deshalb ist es immer besser, dem Hund ein Alternativverhalten beizubringen, das seine Bedürfnisse befriedigt und kompatibel mit seinem Umfeld ist, statt das unerwünschte Verhalten durch Strafe zu unterdrücken.

***

2 Gedanken zu “Gedankensplitter 2016

Kommentar verfassen

Trage deine Daten unten ein oder klicke ein Icon um dich einzuloggen:

WordPress.com-Logo

Du kommentierst mit deinem WordPress.com-Konto. Abmelden /  Ändern )

Facebook-Foto

Du kommentierst mit deinem Facebook-Konto. Abmelden /  Ändern )

Verbinde mit %s