Lange Zeit ging man davon aus, dass Hunde kein Ich-Verständnis hätten. Grundlage bildete der Spiegeltest den man z.B. bei Affen und kleinen Kindern verwendet. Dabei wird dem Betreffenden ein farbiger Punkt auf die Stirn gemalt. Sieht sich nun der Betreffende im Spiegel und fasst sich dann an die eigene Stirn, galt dies als Beweis, dass derjenige erkannte, dass er sich selbst im Spiegel sieht.
Hunde konnte dies nicht, weshalb man ihnen ein Ich-Bewusstsein absprach. Als man sich jedoch auf den Hauptsinn des Hundes besann und ihm unterschiedliche Urinproben vorstellte, roch er eindeutig länger an den fremden als an dem eigenen Urin.